Rheinland-Pfalz wird sich am EU-Schulobstprogramm beteiligen. Anfang März 2010 soll mit der kostenlosen Verteilung von Obst und Gemüse begonnen werden, kündigte die Landesregierung Ende vergangenen Jahres an. Das Programm richtet sich an Schüler in Grund- und Förderschulen sowie vergleichbaren Bildungseinrichtungen im Land.
In Rheinland-Pfalz stehen hierfür angeblich jährlich 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. Jeweils die Hälfte kommt vom Land und aus dem Schulobstprogramm der EU. Zielgruppe sind über vier Jahre hinweg 160 000 Schüler an 911 Grund- und 140 Förderschulen. Jeweils ein Viertel ist ein Jahr lang im Programm.
Für die Eltern heißt das in der Praxis: An vier Tagen in der Woche wird ihr Kind von der Schule mit Äpfeln, Birnen, Karotten oder anderen Produkten der Saison versorgt. Am fünften Tag soll das Kind Obst von daheim mitbringen.
Interessierte Schulen können sich für dieses Programm bewerben und müssen ein Konzept vorlegen, wie sie die frischen Genüsse ernährungspädagogisch einbinden wollen. Über die Auswahl entscheidet ein Gremium mit Vertretern der Ministerien für Landwirtschaft und Bildung.
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
- Haben sich Koblenzer Schulen bereits für dieses Programm beworben?
- Wurden Koblenzer Schulen für das Programm ausgewählt?
- Welche Maßnahmen hat die Verwaltung ergriffen, damit möglichst viele Koblenzer Schülerinnen und Schüler von dem Schulobstprogramm profitieren?
- Muss sich auch die Stadt als Schulträger finanziell an den Kosten beteiligen?