Anfrage der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Humanitäre Unterbringung von Flüchtlingen in Koblenz
- Was ist der aktuelle Stand bei der Suche nach angemessenem Wohnraum für die steigende Zahl von Flüchtlingen in unserer Stadt und welche Optionen für eine dezentrale Unterbringung auf dem freien Wohnungsmarkt wurden geprüft?
- Wurden der Beirat für Migration und Integration in die aktuellen Planungen bei der Wohnraumsuche eingebunden und wenn ja, wie?
- Gibt es Anforderungen der Stadt Koblenz an eine Unterbringung, bezüglich Anzahl der Flüchtlinge pro Quadratmeter und Ausstattungen der Wohnung?
- Wurden kirchlichen und andere Beratungs- und Fachdienste für Flüchtlinge und Migration in die Wohnraumsuche eingebunden und wenn ja, wie? Wie waren deren Aussagen, bzw. Stellungnahmen?
- Gibt es Schätzungen der Stadt Koblenz, wieviel freier Wohnraum zusätzlich zur Verfügung stände? Wurden Vermietern, die Ihren Wohnraum z.Z. leerstehen haben, ansprechende Angebote seitens der Verwaltung gemacht, damit sie ihren Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen?
- Wurden die Ortsbeiräte in die Suche nach Leerstand eingebunden?
- Welche privaten und kommunalen Organisationen/Behörden sind im Moment mit der Integration von Flüchtlingen beschäftigt?
- Wie lange ist der durchschnittliche Aufenthalt eines Flüchtlings in der Erstaufnahme?
- Ist in dieser Zeit eine integrative Begleitung der Flüchtlinge und z.B. die Schulpflicht für Kinder gesichert? Gibt es Deutschunterricht für alle Ankommenden, privat oder städtisch organisiert?