Gemeinsamer Antrag der Ratsfraktionen Die LINKE-PARTEI, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD zur Regulierung der Parksituation in der Alten Heerstraße und im Niederfelder Weg

Stadtratssitzung vom 2. Juni 2022

Beschlussentwurf:
Der Stadtrat möge beschließen die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, auf welche Weise die Parksituation geordnet werden kann, damit der reibungslose und sichere Begegnungsverkehr für alle Verkehrsteilnehmenden in der Alten Heerstraße und dem Niederfelder Weg zwischen der Einmündung Alter Weg (Alte Heerstraße 30a) und die Überführung auf die Bundesstraße B 42 (Niederfelder Weg 27) durch Beschilderung und/oder Markierung und Verkehrseinrichtungen gewährleistet werden kann.

Begründung:
Die Alte Heerstraße ist eine enge, gewundene und steile Straße, durch die regelmäßig Busse, unter anderem die Linienbusse der Linien 6 und 16 der KOVEB fahren. Sie ist die Verbindung zwischen dem Ortskern von Horchheim und der Horchheimer Höhe und Anbindung des Horchheimer Ortskerns an die Bundesstraße B 42 über den Niederfelder Weg und der Auf- und Abfahrt „im Plonzert“ und daher entsprechend stark befahren. An einigen Teilen der Straße wird fast die Hälfte der Fahrbahn durch parkende Autos eingenommen, die in unregelmäßigen Abständen abgestellt sind. Das hierdurch notwendige ständige ein- und ausscheren in die Lücken zwischen den parkenden Autos strapaziert sowohl den Verkehrsfluss als auch die Nerven. Dies wird zusätzlich durch den in jede Richtung viermal stündlich fahrenden Bus verstärkt, für den die unregelmäßigen Lücken oft zu klein sind. Durch die vielen Windungen und die Steigung von teilweise über 6% in der 50er Zone stellt die unregelmäßige und unübersichtliche Situation außerdem ein Sicherheitsrisiko dar. Das lässt sich durch eine Ordnung und Regulierung der Parksituation mithilfe von entsprechender Beschilderung und/oder ergänzender Markierung und Verkehrseinrichtungen beheben. Zusätzlich kann durch eine solche Regulierung gewährleistet werden, dass die parkenden Autos genügend Abstand zu den Kurven haben, wodurch der Verkehrsfluss weiterhin natürlich abgebremst und somit sicherer für alle Verkehrsteilnehmer*innen wird. Um eine gemeinsame Ortsbegehung wird gebeten.