Antrag – Bio-Metropole Koblenz

Beschlussentwurf:

Der Stadtrat möge beschließen, den Anteil von Biolebensmitteln bis 2020 weiter auszuweiten:

  • 75% Bioanteil in den städtischen Kitas
  • 50% Bioanteil in den Schulen
  • 25 % Bioanteil in allen städtischen Einrichtungen und bei städtischen Veranstaltungen oder Empfängen des Oberbürgermeisters

Begründung:

Die Stadt Nürnberg ist Biomodellstadt und fördert als solche besonders regionale, saisonale und faire Produkte in Bioqualität und baut die regionale Wertschöpfung aus. Das Vergaberecht – an das öffentliche Einrichtungen ja gebunden sind – erlaubt ausdrücklich die Forderung nach Verpflegung in Bioqualität in einer Ausschreibung. Auch Berlin, München, Karlsruhe und Stuttgart geben verbindliche Prozentsätze für den Bioanteil vor.

Die Projektidee hinter der Biometropole:

Die Nachfrage öffentlicher Einrichtungen nach regionalen Biolebensmitteln soll gesteigert werden über Großküchen, bei Veranstaltungen sowie in Kitas und Schulen. Dabei sollen die Zukunftschancen und die hohe Produktqualität der Biobranche deutlich gemacht werden und die Akzeptanz bei Verbraucher*innen, in der Politik, bei Verbänden und Entscheider*innen gesteigert werden. Die Biometropole zeigt, dass Bio und Regionalität in hohem Maße vereinbar sind. (Quelle: www.nuernberg.de/internet/biomodellstadt)

Weiterhin sind Biolebensmittel gesünder als konventionelle Lebensmittel, die stärker mit Pestiziden belastet sind. In der Fachliteratur und in die Studiendatenbanken gibt es reichlich Beweise für einen deutlich höheren Nährstoff- und Vitalstoffgehalt in Bio-Lebensmitteln.

Hans-Peter Ackermann

Stellungnahme der Verwaltung als PDF lesen.