Stadtratssitzung vom 15.03.2018
Anfrage:
Der Presse war zu entnehmen, dass es in der Wendelinusstraße häufiger zu Konflikten zwischen Autos und Fahrrädern kommt, weil die Einbahnstraßenregelung mißachtet wird. Auch von Anwohner*innen wurden uns Beschwerden angetragen. Demnach ist die Gemengelage weitaus komplizierter. Radfahrer*innen müssen z.T. einen kilometerlangen Umweg in Kauf nehmen oder ihr Fahrrad über hunderte Meter bergab schieben, um sich verkehrskonform zu verhalten. Die weitaus größeren Gefährder sind aber die Autos, die in viel zu schnellem Tempo, z.T. über den Bürgersteig fahren und damit alle anderen Verkehrsteilnehmer*innen gefährden.
Hierzu stellen sich uns folgende Fragen:
- Hat die Verwaltung ein Konzept, wie der Autoverkehr in der Wendelinusstraße reduziert werden kann? Wenn nicht, was sind nach Meinung der Verwaltung die Alternativen?
- Wie bewertet die Stadtverwaltung die Einführung einer Fahrradstraße an dieser Stelle?
- Gibt es Überlegungen, mit baulichen Veränderungen das Tempo der Autofahrer*innen zu reduzieren? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht? (Gerade bergauf neigen viele zu erhöhtem Tempo)
- Hat die Verwaltung ein Konzept, wie die Straße für alle anderen Verkehrsteilnehmer*innen (inklusive Radfahrer*innen) in beide Richtungen sicherer gemacht werden kann? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?
- Gibt es Überlegungen, alternative Wegführungen, wie z.B. die Posttreppe für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen auszubauen? Wenn nein, warum nicht?
- Gibt es Überlegungen für eine Optimierung der Verkehrsströme in Pfaffendorf insgesamt? Wenn ja, welche? Wenn nein, warum nicht?
Hans-Peter Ackermann