Antrag – Einrichtung Arbeitsgruppe Fahrradverkehr

Antrag von Bündnis90 / Die Grünen, SPD, CDU, FBG, FDP, BIZ, Linke zur Einrichtung einer Arbeitsgruppe “Fahrradverkehr, -verkehrsnetz, -Infrastruktur”

Der Stadtrat beschließt, die Verwaltung wird aufgefordert eine Arbeitsgruppe „Fahrradverkehr, -verkehrsnetz, -infrastruktur“ mit den unten stehenden Zielen zu bilden. Teilnehmer auf Einladung der Verwaltung, des „Radverkehrsbeauftragten“ sind Ratsmitglieder aller Fraktionen, Verwaltung, Polizei, Verbände, Vereine u. a.

Aufgabe/Ziel dieses umfassend besetzten Gremiums ist die:
Konkrete Zieldefinition bezüglich des angestrebten Radverkehrsanteils in Koblenz, von derzeit ca. 8 % auf 12, 15 oder gar 20 % in welcher Zeit?

Initiierung und Begleitung von Öffentlichkeitsmaßnahmen
Erarbeitung/Vorschlag einer Fahrradroute für Alltags- wie auch touristischen Verkehr als Gegenstand für ein Muster/Pilotprojekt zur zeitnahen, zügigen Umsetzung (Analyse, Planung, ggf. Förderanträge, Baumaßnahmen) – die Schirmherrschaft zu diesem Projekt würde der Oberbürgermeister übernehmen.

Kontinuierlich ca. zwei Zusammenkünfte pro Jahr zwecks Austausch, Information, Erfolgskontrolle

Begründung:

Mit dem Antrag zur Schaffung einer Stelle zur Betreuung des Radwegenetzes am 02.12.2008 haben die Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FPD und FBG ihren Wunsch zur Betreuung, Pflege und Ausbau des Radwegenetzes zum Ausdruck gebracht. Die Qualität und Sicherheit der Fahrradwege in Koblenz soll mit der Einrichtung dieser Stelle erhöht werden.

Seit April 2011 ist die betreffende Stelle des Radverkehrsbeauftragten eingerichtet und mit Herrn Peter Gorius besetzt.

Mit diesem Antrag unterstützt der Stadtrat den Radverkehrsbeauftragten. Einrichtung, Durchführung und Koordinierung einer Arbeitsgruppe Radverkehr, wie oben beschrieben, ist ein Punkt in seinem Aufgabengebiet. Die Erarbeitung einer Fahrradroute als Pilotprojekt wird vom Rat unterstützt. Eine sichere, zügige, direkte Route als Pilotprojekt ist realistisch und in angemessener Zeit umsetzbar. Die nötige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit wäre sichergestellt, wenn der Oberbürgermeister als Schirmherr fungieren würde.