Stadtratssitzung vom 24.01.2019
Anfrage:
Kunstrasen hat gegenüber Naturrasen einige Vorteile und ist deswegen überaus beliebt bei Sportvereinen. Unterschätzt wird dabei das ökologische Problem: Als primäre Quelle von Mikroplastik landet er schon auf Platz 5 „Verwehungen von künstlichen Sport- und Spielplätzen“.
8000 Tonnen landeten laut Experten allein durch die Fußballplätze in der Umwelt. (Quelle: http://www.spiegel.de/plus/kunstrasen-eine-katastrophe-fuer-die-umwelt-a-00000000-0002-0001-0000-000160311508)
Die GRÜNE Fraktion hat deswegen folgende Fragen:
- Wie viele Sportplätze sind in Koblenz mit Kunstrasen ausgestattet?
- Ist der Verwaltung das Problem der Verwehungen des Mikroplastikgranulates bekannt? Wenn ja, hat sie Konzepte dagegen?
- Ist sichergestellt, dass kein Mikroplastik ins Oberflächenwasser kommt?
- Sind der Verwaltung ökologischere Alternativen bekannt, z.B. Quarzsand statt Einstreu?
- Wie werden Kunstrasenflächen nach ihrer Verwendung entsorgt?
Hans-Peter Ackermann