Der Stadtrat wird am 20. Mai über das Klimaschutzteilkonzept abstimmen. In dem vorgelegten Maßnahmenpaket sind 220 energiesparende Maßnahmen mit einem Volumen von rund 10,8 Millionen Euro enthalten, die bis spätestens 2024 umgesetzt werden sollen.
Durch die Installation von Photovoltaikanlagen, hydraulische Abgleiche und die konsequente Umstellung auf LED- Beleuchtung sollen in städtischen Liegenschaften knapp 2000 Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden. Die jährlichen Energiekosten sinken durch die Umsetzung der Maßnahmen um 468.000 Euro.
Der Vorsitzende der GRÜNEN Ratsfraktion, Carl-Bernhard von Heusinger, sieht die Stadt mit dem vorgelegten Konzept auf dem richtigen Weg: „Mit dem Klimaschutzteilkonzept gehen wir einen großen Schritt in die richtige Richtung. Dass dieses Konzept nun dem Stadtrat vorgelegt wird, ist auch ein Ergebnis des Klimanotstandsbeschlusses, der im September 2019 auf Antrag unserer Fraktion sowie der Fraktionen von SPD und die LINKE verabschiedet wurde.“
Dr. Ulrich Kleemann, Mitglied der GRÜNEN Ratsfraktion, fügt hinzu: „Für uns steht fest, dass dieses sinnvolle Maßnahmenpaket nur ein erster Schritt auf dem Weg hin zu einer substanziellen Senkung des Energieverbrauchs der städtischen Liegenschaften sein kann. Daher müssen dem vorgelegten Konzept weitere Schritte folgen.“
Im Klimaschutzteilkonzept „Klimaschutz in eigenen Liegenschaften und Portfoliomanagement“ werden für 68 städtische Liegenschaften insgesamt 421 energiesparende Maßnahmen identifiziert. Die Verwaltung hat aus diesem Portfolio zunächst 220 Maßnahmen ausgewählt, durch deren Umsetzung sich 1.956 t CO₂ pro Jahr einsparen lassen.
Pressemitteilung der GRÜNEN Stadtratsfraktion Koblenz vom 19.05.2021