GRÜNE Ratsfraktion schlägt Einrichtung von Trinkwasserzapfstellen in weiterführenden Schulen vor

Verwaltung soll zunächst Kostenprüfung vornehmen

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Koblenz wird in der kommenden Stadtratssitzung am 22. Juni eine Kostenprüfung zur Installation von Trinkwasserzapfstellen beantragen. Die Zapfstellen könnten laut Antragstext zunächst in allen weiterführenden Koblenzer Schulen eingebaut werden, Fördermöglichkeiten sind dabei zu prüfen. Die Verwaltung soll den Fraktionen das Ergebnis der Kostenprüfung im Rahmen der diesjährigen Haushaltsberatungen zur Verfügung stellen.

Ulrike Bourry, Vorsitzende der Grünen Ratsfraktion, begründet den Antrag ihrer Fraktion: „Viele Schülerinnen und Schüler bringen eine eigene Trinkflasche in die Schule mit, um im Laufe des Tages ausreichend trinken zu können. Gerade in den Sommermonaten reicht der Flascheninhalt jedoch häufig nicht aus, um durch den Schultag zu kommen. Daher füllen die Schülerinnen und Schüler ihre Flaschen in der Regel an den Handwaschbecken in den Schultoiletten auf. Dies ist aus hygienischer Sicht und aufgrund der schlechten Handhabbarkeit jedoch eine äußerst unbefriedigende Lösung. Mit unserem Antrag wollen wir herausfinden, mit welchem finanziellen Aufwand wir hier in Koblenz Abhilfe schaffen können. Es ist für uns sehr wichtig, hier Lösungen zu finden.“

Dominik Schmidt, Vorstandsmitglied der Grünen Koblenz und für die Stadtschüler:innenvertretung im Schulträgerausschuss, fügt hinzu: „Das Bewusstsein dafür, dass gerade an heißen Tagen ausreichend getrunken werden sollte, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Entsprechend möchten wir in den Schulen ein unkompliziertes Angebot zur Trinkwasserausgabe schaffen. Hierfür gibt es bereits Beispiele an einigen Schulen, an denen wir uns orientieren können.“