Stadtrat vom 02.10.2025
Beschlussentwurf:
Der Rat möge beschließen, die Verwaltung zu beauftragen, eine Entsiegelung und anschließende
Begrünung kleiner, städtischer Flächen (z. B. Verkehrsinseln) zu prüfen und bei positivem Ergebnis
umzusetzen.
Beispielhaft kommen folgende Flächen in Frage:
– Verkehrsinsel im Kreisverkehr Kastorpfaffenstraße / Rheinstraße / Karmeliterstraße.
– Verkehrsinsel zwischen L 127 und Immendorfer Straße
– Verkehrsinseln an der Kreuzung L 52 / An der Römervilla
– Verkehrsinsel An der Römervilla / Ecke Jakob-Hasslacher-Straße
– Verkehrsinsel Im Teichert / B 42
– Verkehrsinseln Balthasar-Neumann-Straße, Auf- und Abfahrt B 42
Darüber hinaus soll die Verwaltung weitere geeignete Flächen im gesamten Stadtgebiet
eigenständig ermitteln, diese in einer öffentlich zugänglichen Karte darstellen und nach und
nach entsiegeln und begrünen.
Begründung:
Der Klimawandel ist eine große Herausforderung, die viele Maßnahmen erfordert. Doch auch kleine
Schritte können viel bewirken. Gerade dort, wo städtische Flächen bisher ungenutzt bleiben – wie
bei Verkehrsinseln oder versiegelten Randbereichen – bietet die Entsiegelung eine einfache und
wirksame Möglichkeit, etwas für unser Stadtklima zu tun.
Jeder Quadratmeter weniger Asphalt sorgt für Abkühlung an heißen Tagen, lässt Regenwasser
versickern und trägt zum Schutz vor Überflutungen bei. Gleichzeitig entstehen neue Lebensräume
für Pflanzen und Tiere und die Artenvielfalt wird gefördert.
Mit der Begrünung kleiner Flächen setzt Koblenz ein sichtbares Zeichen: Wir nutzen unsere eigenen
Flächen sinnvoller, gehen mit gutem Beispiel voran und machen unsere Stadt Schritt für Schritt
lebenswerter – für uns heute und für unsere Kinder und Enkel in der Zukunft.