Schon 2010 stellte die Stadtratsfraktion BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN den Antrag, energieeffiziente Leuchtmittel wie LEDs für die Straßenbeleuchtung einzusetzen. 2011 wurde dies als eine Maßnahme im Klimaschutzkonzept aufgenommen. Im Haushalt 2020 wird diese Forderung endlich realisiert.
Andrea Mehlbreuer, Sprecherin der GRÜNEN Fraktion für Stadtentwicklung, begrüßt die baldige Umsetzung einer GRÜNEN Forderung aus 2010: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass in der kommenden Stadtratssitzung am 13. Dezember über eine Erneuerung und Verbesserung der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet von Koblenz von Quecksilberdampf-Lampen auf LED Straßenleuchten entschieden wird. Die Umstellung ist unumgänglich, da seit 2015 EU-weit keine ineffizienten Quecksilberdampf-Lampen (HQL-Lampen) mehr hergestellt oder importiert werden, weil sie die aktuellen Mindestesteffizienzanforderungen nicht erfüllen. HQL-Lampen dürfen daher nicht mehr in den Verkehr gebracht werden und stehen am Markt nicht mehr zur Verfügung.“
„Heute ist es wichtiger denn je, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen“ fügt Hans-Peter Ackermann, Sprecher für Klimaschutz, hinzu. „Daher begrüßen wir diese längst überfällige Maßnahme.” Die Umstellung auf die energiesparenden LEDs spart nicht nur CO2-Emissionen ein, sondern reduziert auch den Energieverbrauch um mindestens 80%.”
Für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung von HQL-Lampen auf LED-Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet von Koblenz wurde eine Zuwendung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit bewilligt.
Auch bei den Lichtsignalanlagen und in städtischen Gebäuden wird auf LED Technik gesetzt. So werden im Stadttheater, in der CMG Arena und diversen Sportanlagen ebenfalls veraltete Lichtanlagen ausgetauscht.