Grüne fordern einen Hitzeaktionsplan für die Stadt Koblenz

Auf Initiative der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen wird die Stadt Koblenz einen Hitzeaktionsplan erstellen, wie im Stadtrat am 16.09.2020 beschlossen.

Die globale Erwärmung führt zu einer Zunahme von Hitzeperioden auch in Koblenz. Hitzewellen führten deutschlandwand bereits in den letzten Jahren zu einem Anstieg an hitzebedingten Todesfällen und Krankheiten, wie Dehydrierung, Hitzschlag und Herz-Kreislauferkrankungen. Daher müssen Präventionsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen initiiert werden, um die Gesundheit des Menschen zu schützen. Fraktionsvorsitzender Carl-Bernhard von Heusinger: “Maßnahmen betreffen besonders betroffene Einrichtungen, wie Altenheime, Krankenhäuser und Kindertageseinrichtungen. Aber auch Frühwarnsysteme und die Aufklärung der Bevölkerung können dazu beitragen in Zukunft besser mit Hitzewellen umgehen zu können.”

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hat Handlungsempfehlungen zur Erstellung eines Hitzeaktionsplans erstellt um hitzebedingte und UV-bedingte Erkrankungen und Todesfälle durch Prävention zu vermeiden. Um alle Bereiche abzudecken ist die Stadt auf die Mitarbeit anderer Institutionen, wie z.B. Rettungsdienste und soziale Einrichtungen angewiesen.

Dr. Tabea Stötter, umweltpolitische Sprecherin: “Wichtig ist, dass die Stadt ihren Beitrag leistet und auf die anderen Akteure zugeht um einen Hitzeaktionsplan zu erstellen. Leider werden Hitzewellen, bedingt durch die Klimaerwärmung, in Zukunft häufiger auftreten und es ist wichtig darauf vorbereitet zu sein, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.”