Kleine Anfrage ergibt

Machbarkeitsstudie zum Haltepunkt Rauental fällt positiv aus

Foto: GRÜNE Ratsfraktion Koblenz

Laut Presseberichten und Verlautbarungen der Bahn ist in den kommenden Jahren in Rheinland-Pfalz der Neubau von 17 Bahnstationen geplant. Der Neubau der Stationen soll zum Großteil ab 2027 beginnen.

In Koblenz ist laut DB bisher kein Neubau vorgesehen – die Haltepunkte Verwaltungszentrum und Horchheim haben Nachrückerstatus – allerdings heißt es in einer Pressemitteilung, dass weiterführende Untersuchungen zur Machbarkeit der beiden Stationskandidaten stattfinden.

Angesichts der Auto-Pendlerströme nach Koblenz würden diese Bahnhaltepunkte, insbesondere Verwaltungszentrum, eine Stärkung des ÖPNV darstellen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Die Fraktion der GRÜNEN im Koblenzer Stadtrat hat deshalb durch eine Kleine Anfrage bei der Verwaltung nach den Ergebnissen der weiterführenden Untersuchungen gefragt. Wie die Verwaltung mitteilt, liegt die Beurteilung zur möglichen Realisierung des Haltepunktes Verwaltungszentrum im Rauental vor.

„Erfreulich ist, dass die eisenbahnbetriebliche Machbarkeitsstudie zum Haltepunkt Verwaltungszentrum positiv ausfällt”, so Ratsmitglied Detlef Knopp. Voraussetzung für die Realisierung des Haltepunktes ist die Fuß- und Radwegebrücke Goldgrube/Rauental. Die entsprechenden Mittel sind im Haushalt der Stadt eingestellt. Laut Verwaltung ist der Bau der Fuß- und Radwegebrücke für 2025/26 vorgesehen.

Dagegen wurde die Planung für den Haltepunkt Horchheim wegen der komplexen Abhängigkeiten zur Stellwerks-Sicherungstechnik zurückgestellt.

„Wir werden uns weiterhin für die Realisierung des Haltepunktes Verwaltungszentrum einsetzen und begrüßen, dass die Verwaltung sich mit dem Aufgabenträger Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord für eine Hochstufung und Priorisierung einsetzt”, so Ulrike Bourry, Vorsitzende der GRÜNEN Stadtratsfraktion, abschließend.

Pressemitteilung der GRÜNEN Stadtratsfraktion Koblenz vom 01.04.2022