GRÜNE Ratsfraktion:

Gute Nachricht für die Vorstädter:innen – Feldversuch zur Aufwertung des Schenkendorfplatzes startet Ende April

Die Stadtverwaltung wird ab Ende April 2023 einen mindestens halbjährigen Feldversuch zur städtebaulichen Aufwertung des Schenkendorfplatzes starten. Vorgesehen ist, die Fahrbahn der Schenkendorfstraße im zentralen Platzbereich versuchsweise in einen Fußgänger:innenbereich umzuwandeln, der für den Fahrradverkehr freigegeben wird. Die endgültige bauliche Umsetzung zur Aufwertung des Schenkendorfplatzes ist für 2025/26 geplant.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir bei der Umgestaltung des Schenkendorfplatzes nun endlich einen Schritt vorankommen“, so Andrea Mehlbreuer, Mitglied der GRÜNEN Ratsfraktion und des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität. „Die Neugestaltung des Platzes hat unsere Fraktion bereits vor 15 Jahren erstmals im Stadtrat beantragt. Schon damals lag unser Fokus auf der Verbesserung der Aufenthaltsqualität des Platzes. Dies muss auch jetzt das oberste Ziel sein. Dass die Bürger:innen der Vorstadt die Umgestaltung wollen, zeigte die sehr gut besuchte Bürger:inneninformationsveranstaltung der Stadt am 13. April. Wir sind schon sehr gespannt auf die nun zunächst temporäre Umgestaltung des Platzes und werden den weiteren Prozess aufmerksam und konstruktiv begleiten.“

Obwohl auch im Bereich der Hohenzollernstraße Veränderungen geplant sind, bleibt diese im Rahmen des Feldversuchs im Ist-Zustand. Dadurch sollen aktuell noch nicht zwingende Ausgaben vermieden werden. Dies teilte die Stadtverwaltung im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität mit.

Ulrike Bourry, Vorsitzende der GRÜNEN Ratsfraktion, erklärt abschließend: „Wir wünschen uns, dass der Feldversuch nicht nur für wenige Monate durchgeführt wird, sondern die temporäre Umgestaltung des Platzes bis zum Beginn der Bauphase erhalten bleibt. Ob auch eine Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich der Hohenzollernstraße auf 30 km/h möglich ist, wie von unserer Fraktion gewünscht, wird derzeit von der Verwaltung geprüft. Wir hoffen, dass Tempo 30 kommt. Aus unserer Sicht wäre es darüber hinaus sinnvoll, die Schenkendorfstraße zwischen Hohenzollernstraße und Kurfürstenstraße als Einbahnstraße auszuweisen. Dies würde die Sicherheit der Grundschulkinder der Schenkendorfschule deutlich erhöhen und zu einer Verkehrsberuhigung in diesem Bereich beitragen. Unseren Vorschlag dazu hat die Verwaltung gerne aufgenommen und wird ihn nun ebenfalls prüfen.“