Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt in der Ratssitzung am 08. Mai, dass die
Verwaltung sich um die aktuellen Fördermöglichkeiten zur Anpassung an die Folgen
des Klimawandels bewirbt.
„Der Klimawandel und seine Folgen sind hier in Koblenz deutlich spürbar.“ erklärt Kim Theisen,
Fraktionsvorsitzende. „Hitzetage um die 40 Grad sind inzwischen keine Seltenheit mehr und
bringen extreme Trockenheit mit sich. Darunter leiden Mensch und Natur. Das bringt große
ökologische, soziale und infrastrukturelle Herausforderungen mit sich. Vor diesem Hintergrund
ist es mit Blick auf eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung dringend notwendig,
systematische Maßnahmen zur Klimaanpassung und zum Natürlichen Klimaschutz zu ergreifen.“
„Die Förderung im Rahmen der DAS-Förderrichtlinie bietet eine große Chance,
Klimaanpassungen in Synergie mit Naturschutz und Biodiversität mit finanzieller Unterstützung
des Bundes umzusetzen.“ führt Alexandrea Kaatz, Sprecherin für Stadtentwicklung und Wohnen
aus. „Naturbasierte Lösungen wie die Entsiegelung, die Renaturierung von Gewässern, die
Anlage klimaresilienter Grün- und Wasserflächen oder der Ausbau städtischer
Biodiversitätsräume bieten nicht nur konkrete ökologische Effekte, sondern stärken auch die
Lebensqualität in allen Stadtteilen und die soziale Gerechtigkeit im Umgang mit Klimarisiken.“