Auf Antrag der GRÜNEN: Koblenzer Schulen bekommen mehr Fahrradabstellanlagen

Die Erweiterung der Fahrradabstellanlagen an den Koblenzer Schulen wird realisiert. „Mit ihrem Antrag, den aktuellen Bedarf an den Koblenzer Schulen kurzfristig zu ermitteln und diese entsprechend dem festgestellten Bedarf zu erweitern, haben die Koblenzer GRÜNEN voll den Nerv von Stadtverwaltung und Schulträgerausschuss getroffen“, freut sich Ratsmitglied Gordon Gniewosz, der den Antrag schriftlich begründet hatte.

Der für die Novembersitzung des Koblenzer Stadtrats eingebrachte Antrag der GRÜNEN war in den zuständigen Schulträgerausschuss verwiesen worden. Das Kultur- und Schulverwaltungsamt hat in Abstimmung mit dem Zentralen Gebäudemanagement im Ausschuss erklärt, dass es ausdrücklich den Antrag der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grüne befürwortet.

Der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Stadtratsfraktion, Carl-Bernhard von Heusinger, sieht in dem Mangel an Stellplätzen eine Folge einer begrüßenswerten Entwicklung: „Um volle Busse zu vermeiden, fahren Lehrpersonen, Schulbedienstete sowie Schüler*innen derzeit verstärkt mit dem Fahrrad zur Schule. Einmal an den Schulweg per Fahrrad gewöhnt, ist damit zu rechnen, dass die Zahl entsprechend hoch bleibt. Das entspricht dem im Verkehrsentwicklungsplan vorgesehenen Ziel, durch einen attraktiver gemachten Fahrradverkehr viele Berufs- und Ausbildungspendler zum dauerhaften Umsteigen zu bringen.

An vielen Schulen reichen die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder nicht aus. Die Räder werden an vielen Schulen unsicher und chaotisch, teilweise auch um die Schulen herum abgestellt. Hierbei werden auch Gehwege versperrt, wodurch der Fußverkehr behindert und gefährdet wird. Nun werden am Max-von-Laue-Gymnasium, am Eichendorff-Gymnasium an der Goethe-Realschule-plus, an der IGS Koblenz, am Gymnasium auf der Karthause, an der Grundschule Güls und der Balthasar-Neumann-Grundschule entsprechend der Bedarfsanalyse, ausreichend Abstellmöglichkeiten installiert.

Dort wo das Schulgelände nicht reicht, sollen gemeinsam mit dem Fahrradbeauftragten der Stadt, auch Flächen außerhalb gefunden werden. An den Grundschulen geht es teilweise um Abstellmöglichkeiten für Tretroller. Darüber hinaus wurde die Verwaltung beauftragt, weitere Bedarfsprüfungen vorzunehmen.