Bewohner*innen in Alten- und Pflegeheimen in Hitzeperioden ausreichend schützen
Koblenz musste in den letzten Jahren zahlreiche Hitzeperioden und -rekorde erleben
und auch vermehrt sogenannte Tropennächte. Angesichts des Klimawandels müssen wir
von einer zunehmenden Erhitzung der Stadt in den Sommermonaten ausgehen und uns
auf hohe Temperaturen in den Innenräumen einstellen.
Kim Theisen, Fraktionsvorsitzende erklärt dazu: „Wir beauftragen die Verwaltung
einmalig abzufragen, welche Maßnahmen die Einrichtungen der stationären Altenhilfe
in Bezug auf Hitzeschutz durchführen. Dies erfolgt im Hinblick auf technischen
Hitzeschutz, Maßnahmen in Pflege und Betreuung sowie darauf, ob Maßnahmen im
Rahmen eines Hitzeschutzkonzepts durchgeführt werden oder jeweils
Einzelentscheidungen getroffen werden.“
„Für ältere und pflegebedürftige Menschen stellt diese Hitze eine extreme Belastung
dar, da sie sich deutlich schlechter als junge und gesunde Menschen an die hohen
Temperaturen anpassen bzw. gewöhnen werden. Hohe Temperaturen am Tag und
sogenannte Tropennächte können für sie sogar lebensbedrohlich werden und die Zahl
der Hitzetoten dadurch weiter steigern”, begründet Christine Reeka, sozialpolitische
Sprecherin weiter. „Es ist daher geboten, in den Einrichtungen der Altenhilfe
ausreichend Schutzmaßnahmen zu ergreifen und Pflegekonzepte entsprechend
anzupassen. Die Fragestellung innerhalb des Marktberichts soll Auskunft geben, wie
und in welchem Maße die Einrichtungen bereits solche Maßnahmen durchführen und
aufzeigen, wo es in diesem Bereich weiteren Bedarf gibt.”