Grüne: Baumschutzsatzung ist ein sinnvolles Regelwerk für den Baumbestand in Koblenz

In der Ratssitzung im Juni berichtete der Baudezernent Prof. Dr. Andreas Lukas ausführlich über die bisherigen Erfahrungen mit der Baumschutzsatzung auf eine Anfrage aus dem Rat. Sein Bericht zeigt, dass die Satzung ein wirkungsvolles Werkzeug für den Umgang mit Stadtbäumen ist.

“Dass die Baumschutzsatzung breite Akzeptanz findet, erkennen wir an den Fallzahlen”, stellt Fraktionsvorsitzende Kim Theisen fest. “Die Bearbeitungszeit der Anträge hat sich deutlich verkürzt, in dringenden Fällen bearbeitet die Verwaltung die Anträge sogar in bis zu fünf Tagen. Die meisten Anträge betreffen Bäume, die nicht mehr standsicher sind und damit ein Sicherheitsrisiko darstellen und Bäume, die Versorgungsleitungen beschädigen oder für deren Verlegung gefällt werden müssen. Die Satzung sieht Ersatzpflanzungen vor, so dass der Baumbestand erhalten bleibt.”

“Die Baumschutzsatzung bringt zudem eindeutige Richtlinien für Verwaltung und Fachbetriebe mit sich” weiß Alexandra Kaatz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. “Insbesondere bei Bauvorhaben im Innenbereich kann nun eine Ersatzpflanzung gefordert werden. Dafür gab es vor Inkrafttreten der Baumschutzsatzung nur ungenügende rechtliche Möglichkeiten. Sie stellt somit ein wirksames Regelwerk dar, das auch von Fachfirmen positiv bewertet wird. Die Baumschutzsatzung ist sinnvoll und wichtig.”