In der kommenden Stadtratssitzung am 27.03.2025 stellen die Ratsfraktionen BÜNDNIS
90/ DIE GRÜNEN und SPD einen Antrag, dass die Verwaltung ein Konzept für die
Durchführung eines Wettbewerbs zur Errichtung von naturnahen Gärten vorlegen und
Fördermöglichkeiten prüfen soll. Ziel ist es, Koblenz bis zur BUGA 2029 grüner zu
gestalten und den Trend zu problematischen Schottergärten umzukehren.
„Mit diesem Wettbewerb möchten wir zeigen, dass ökologische Gartengestaltung nicht
nur sinnvoll, sondern auch ästhetisch ansprechend sein kann“, erklärt Kim Theisen,
Fraktionsvorsitzende der Grünen. „Wir möchten einen Anreiz schaffen, sich aktiv mit dem
eigenen Wohnumfeld auseinanderzusetzen. Angesichts zunehmender Hitzewellen und
Starkregenereignisse kommt einer grünen Infrastruktur eine besondere Bedeutung zu,
Naturnahe Gärten helfen, Wasser besser im Boden zu speichern und die Temperatur in
dicht bebauten Gebieten zu regulieren.“
„Mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten stehen in Deutschland bereits auf der Roten
Liste. Sie tragen aber bei, unsere biologische Vielfalt an Obst und Gemüse zu erhalten und
sind somit ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Naturnahe Gärten sichern ihr Überleben“,
ergänzt Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion.
Pressemeldung Stadtratsfraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD Koblenz