Grüne fordern mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an Schulen

Mit einem Antrag, den Bedarf an Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Koblenzer Schulen kurzfristig zu ermitteln und entsprechend zu erweitern, reagieren die Koblenzer GRÜNEN auf die Kritik, dass die Fahrradstellplätze an den Koblenzer Schulen, vor allem an den weiterführenden Schulen nicht ausreichen.

Aufgrund der Covid-19 Pandemie nutzen noch mehr Schülerinnen, aber auch Lehrerinnen das Rad, um in überfüllten Bussen Kontakte zu vermeiden. Wir gehen davon aus, dass auch nach der Pandemie der Anteil der Personen, die mit dem Fahrrad zur Schule kommen, sich auf einem hohen Niveau einpendelt.“, stellt die schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Stadtratsfraktion, Lena Etzkorn, fest.

Nicht nur der sichere Radweg, sondern auch sichere Abstellmöglichkeiten gehören dazu, um das Fahrrad für den Weg zur Schule und Arbeit attraktiv zu machen.“, so das GRÜNE Ratsmitglied und Sprecher für Radverkehr Ulrich Kleemann. Kleeman verweist dabei auf den Verkehrsentwicklungsplan 2030: „Dort ist unter Punkt 4.5. der Maßnahmefelder der systematische Ausbau und die Unterhaltung von Radabstellanlagen als Daueraufgabe definiert. Radfahren ist nicht attraktiv, wenn die Radfahrenden Angst um ihr teures Fahrrad haben, weil es nicht sicher gegen Beschädigungen oder Diebstahl abgestellt werden kann.“.

Zudem erhöhen wild abgestellte Fahrräder, wie hier um die Schulen, nicht die Akzeptanz für den Radverkehr. Oft versperren die abgestellten Räder Fußwege und ehrlich gesagt: Für ein aufgeräumtes Stadtbild sorgt das auch nicht gerade.“ fügt der ordnungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Gordon Gniewosz hinzu.

Mit ihrem Antrag wollen die GRÜNEN auch, dass die Zahl der Fahrradfahrenden an den Schulen auch nach Corona hoch bleibt und das auf den Schulhöfen und um die Schulen weniger Autos von Lehrerinnen und älteren Schülerinnen parken. Darüber hinaus könnte diese Maßnahme auch dazu beitragen, den morgendlichen Bring- und den nachmittäglichen Abholverkehr etwas zu reduzieren.